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STILL conneXXt Nr.2

23 Leistungsbedarfe oder Mehrschichteinsätze Batteriewechsel erforderlich machten. Bei gleichem Bauvolumen enthält der Li-Ion-Akku die doppelte Energiemenge, dies spart gleichermaßen Batteriewechselaufwand und -infrastruktur. Jede Batteriezelle wird in Echtzeit überwacht, was eine äußerst präzise Entladeanzeige ermöglicht. So lässt sich die Leistung besonders effizient nutzen. Für die Mitarbeiter bedeutet die Umstellung vor allem eine Arbeitserleichterung und mehr Komfort. Statt Wechselba- tterien zu tauschen und an Ladestationen anzuschließen, sie dort mehr als sechs Stunden aufzuladen und mit destilliertem Wasser aufzufüllen, reicht es jetzt aus, die Li-Ion-Akkus bequem über den von außen zugäng- lichen Ladeanschluss zu laden. LADEN LEICHTGEMACHT Die Lithium-Ionen-Technologie wirkt sich für Brüggen spürbar auf die Be- triebskosten aus und erhöht die Verfügbarkeit der Fahrzeuge deutlich. Zwischenladungen sind im Gegensatz zu Blei-Säure-Batterien unabhängig vom Ladezustand jederzeit möglich. „Wir haben einige Stapler im 24- Stunden-Betrieb und sind in der Logistik und auch in der Produktion auf sie angewiesen. Die neuen Batterien können, wie wir es alle von unseren Handys kennen, jederzeit auch nur für ein paar Minuten geladen werden“, so Logistikleiter Schröder. Auf diese Weise können Mitarbeiter jetzt auch Pausenzeiten nutzen, um ihr Fahrzeug mit frischer Energie zu versorgen. Bereits nach 40 Minuten stehen wieder zwei Drittel der Ladekapazität zur Verfügung. Mit rund 2.500 möglichen Ladezyklen ist die Lebenserwartung der Li-Ion-Akkus rund doppelt so hoch wie die einer klassischen Blei-Säure- Batterie. Negative Memory-Effekte gibt es bei einer Li-Ionen-Batterie eben- falls nicht. SICHERHEIT UND SOFTWARE Auch beim Thema Sicherheit setzt die zukunftsweisende Technologie neue Standards. Li-Ion-Akkus sind wartungsfrei, wodurch im Gegensatz zur Blei-Säure-Batterie alle Wartungsarbeiten rund um die Batteriesäure entfallen. Die neuen Fahrzeuge sind darüber hinaus an ein modernes Flottenmanagement-Tool angeschlossen, den STILL FleetManager 4.x. Dazu sind alle Geräte, ähnlich wie Handys, mit einer SIM-Karte ausge- stattet. Vor der Nutzung müssen sich die Mitarbeiter am Fahrzeug an- melden und prüfen, ob ein Defekt vorliegt. „Wir hatten in der Vergangen- heit große Probleme mit Schäden an den Staplern. Die Kosten für Reparaturen und defekte Ware waren hoch“, erzählt Marek Schröder. „Auch bei den neuen Geräten sind Gewaltschäden nicht durch den Kundenservice abgedeckt. Eine individuelle Zugangsberechtigung stellt jetzt sicher, dass nur geschulte Mitarbeiter mit den Fahrzeugen arbeiten.“ Sollte sich ein Unfall ereignen, werden die Fahrzeuge automatisch in den Schleichmodus versetzt. Erst nach Meldung des Vorfalls wird das Gerät wieder freigeschaltet. „Es gibt kein Punktesystem und der STILL FleetManager 4.x ist auch nicht als Kontrollinstrument gedacht. Es geht um die Sicherheit. Schließlich können Flurförderzeuge ziemlich schnell werden“, so Schröder. INDIVIDUELLE LÖSUNG „Der erfolgreiche Projektabschluss und die hohe Zufriedenheit der Firma Brüggen mit unserer Li-Ion-Technologie sowie unserem Beratungs- ansatz sind für uns richtungsweisend“, erklärt Holger Brandt, Leiter Vertrieb Deutschland bei STILL. „Für uns steht bei allen Projekten stets die beste Lösung für den jeweiligen individuellen Einsatzfall des Kunden im Vordergrund. Wir stellen fest, dass immer mehr Anwender aus Logistik und Industrie die Vorteile der Li-Ion-Batterie gegenüber klassi- schen Blei-Säure-Batterien schätzen.“ Mit der erfolgreichen Umsetzung des Großprojekts mit Li-Ion-Flurförderzeugen unterstreicht STILL seine führende Rolle im Bereich der Elektromobilität. Bis 2017 soll nahezu die gesamte Fahrzeugfamilie mit Li-Ion-Batterien verfügbar sein. Insgesamt 66 neue Gegengewichtsstapler sowie Nieder- und Hochhubwagen mit Li-Ionen- Technologie (Li-Ion) in unterschiedlich sten Ausführungen lieferte STILL an die Firma Brüggen aus. Die klare Zuordnung der Geräte durch den STILL FleetManager stellt sicher, dass die benötigten Fahrzeuge in den Abteilungen auch tatsächlich bei Bedarf verfügbar sind. AUS DER PRAXIS

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